Heraldik - Der Hut im Wappen des Deutschen Ordens

Der Hut ist ein bedeutsames Wappenzeichen der Kirche. So zeigt ein schwarzer Hut einen normalen Kleriker an, ein grüner Hut einen Bischof oder Erzbischof, ein roter Hut einen Kardinal.

Von einer besonderen Bedeutung sind auch die Kordeln und die Quasten, welche an dem Hut angefügt werden. So zeisgt die Farbe einen Orden an, die Zahl der Quasten den Rang des Klerikers.

Die Kleriker des Deutschen Ordens besitzen alle einen schwarzen Hut, eine weiße Kordel und weiße Quasten. Der schwarze Hut ist eigentlich selbst sprechend. Es handelt sich um normale Kleriker und zudem verweist er auch auf die schwarze Soutane.

Doch gehen von dem Hut weiße Kordeln und weiße Quasten ab. Sie gehen auf dem weißen Mantel des Ordens zurück. Doch es gibt einen Unterschied zu diözesanen Klerikern. Gilt für die Diakone ein Hut ohne Quasten, so zählt der Hut der Priester sechs Quasten, drei auf jeder Seite.

Es ist ein Hinweis auf die Tatsache, dass die Professpriester des Deutschen Ordens Kanoniker sind, denn seit der Umwandlung des Ritterordens in einen Klerikerorden, gelten die Professpriester des Deutschen Ordens als Regularkanoniker. Hiermit ist offiziell geworden, was vorher bereits unter der Hand galt.

Zwölf Quasten, also neun Qausten auf jeder Seite, gelten lediglich für den Hochmeister und die Prioren des Deutschen Orden. Während der Hochmeister diese Quastenzhl aufgrund seiner Abtsbenediktion besitzt, führen die Prioren diese aufgrund der Tatsache, dass sie Ordinarien sind.

(Autor: P. Damian Hungs OT)

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